Mittwoch, 26. Januar 2011

Android-Maus

Mit der Android App PRemoteDroid lässt sich ein Android Handy zum fernsteuern des PCs benutzen. Der Client lässt sich sehr einfach installieren, man findet ihn im Market. Der Server, der auf dem PC gestartet werden muss findet man hier.

Das Paket einfach entpacken und unter Windows die Datei PRemoteDroid-Server.exe starten bzw. unter Linux im Terminal in den gerade entpackten Ordner wechseln und das Programm mit java -jar PRemoteDroid-Server.jar starten.
In der Taskleiste erscheint nun ein neues Symbol. Per Rechtsklick kann man den Server nun kofigurieren. Die Verbindung kann über WLAN oder Bluetooth hergestellt werden, außerdem kann ein Port sowie ein Passwort eingestellt werden.


Startet man den client auf dem Phone so bekommt man nicht viel zu sehen. Ins Auge stechen nur 3 Buttons im oberen Bildschirmbereich. Dabei soll es sich um die Mausknöpfe handeln. Bevor wir den Client aber benutzen können müssen wir erst einstellen zu welchem Server verbunden werden soll. Hierzu drückt man die Menü Taste und wählt dann Connections. Hier drückt man erneut die Menü Taste und klickt dann auf New. Hier wählt man zwischen Wifi und Bluetooh Verbindung. Anschließend wird IP, Port, Passwort und Verbindungsname eingestellt und mit einem Klick auf Save bestätigt.

Nun geht man zurück zum Anfangsbildschirm, nun kann man auf der schwarzen Fläche herumfahren und siehe da: die Maus bewegt sich. Über die Menü Taste kann auch eine Tastatur angezeigt werden und über den Knopf File Explorer kann man die Dateien des Host PCs durchstöbern.

Mit dieser tollen App lässt sich der PC wie mit einer Fernbedienung steuern. Sehr angenehm um beispielsweise Videos zu schauen. Außerdem hilfreich falls die Funkmaus/-tastatur mal wieder den Dienst versagt.

Zerhacktes

Gestern bin ich wiedereinmal über den Begriff Hash gestolpert. Mir war einigermaßen klar was er Bedeutet, jedoch wusste ich nicht viel darüber. Ich wusste das man Passwörter hashen kann und dann die Hashwerte vergleicht, damit man das Passwort nicht im Klartext verschicken bzw. speichern muss.

Ich beschloss, mich ein bisschen damit zu beschäftigen und hier darüber zu schreiben.

Angenommen wir möchten eine Datenbank erstellen in der wir Zitate speichern. Jedes Zitat soll natürlich nur einmal vorkommen. Da an unserem Projekt viele Autoren mitarbeiten verliert man jedoch schnell den Überblick darüber welches Zitat schon vorhanden ist und welches nicht. Deshalb müssen wir bevor wir ein Zitat eintragen, erst überprüfen ob es schon vorhanden ist.
Unser Programm vergleicht deshalb jedes Zeichen aus dem vermeindlich neuem Text mit jedem Zeichen aus den schon vorhandenen Texten. Wenn es einen Text findet der mit dem neuen Text übereinstimmt, wird es gemeldet, andernfalls wird der Text in die Datenbank übernommen.

Wir möchten nun das Zitat: Auch die Kunst ist revolutionäres Tun - Renato Guttuso eintragen. Zuerst vergleichen wir diesen Text mit dem ersten Zitat aus unserer Datenbank, der lautet: Auch die beste Medizin hat nur aufschiebende Wirkung - Gerhard Kocher.

Nach dem zehnten Zeichen wird uns auffallen das der Text unterschiedlicht ist, und wir können ihn in die Datenbank aufnehmen. Es kann jedoch vorkommen das die ersten 100 Zeichen gleich sind, danch der Text aber unterschiedlich ist. Wir benötigten also mehr Zeit. Handelt es sich um andere Daten die noch größer und sind, so kann es einiges an Zeit kosten.

Würden wir jeden Text mit seinem Hash abspeichern so müssten wir nur die beiden Hashes miteinander vergleichen, dies würde sich natürlich nur lohnen wenn die Hashwerte kürzer sind als der Eingangstext. Deshalb ist dies auch ein wichtiges Kriterium, die Länge.

Hier nun der MD5 Hash des ersten Zitates:
013043df31ed800fc149ee52396cfaef
Und hier der des zweiten:
83c8e17721595f83d962331e982079c5


Sonntag, 23. Januar 2011

GNOME 3

Vor einigen Tagen habe ich gesehen, dass die Desktop Umgebung GNOME 3 alpha-released wurde. Erste screenshots findet man auf der Projektseite.
Was man dort zu sehen bekommt und erfährt gefällt mir eigentlich ganz gut.



Ich war vom MeMenu, in welchem die Kommunikation in GNOME 2.x zusammengefasst wird schon begeistert. Deshalb freue ich mich über die Ankündigung dass der Kommunikation noch mehr Beachtung gewidmet wird.




Leider muss man sich aber noch bis April gedulden, dann erst soll GNOME 3 fertig sein. Wer es solange nicht mehr aushält kann es auch schonmal antesten. Als Tool kommt hier JHBuild zum Einsatz, welches das bauen aus den Quellpaketen erleichtern soll. Ein JHBuild Modulsatz enthält Informationen zu Abhängigkeiten und kann die Module aus verschiedenen Quellen wie zum Beispiel GIT und Mercurial erstellen. Hierzu gibt es eine Anleitung.

Selbstverständlich kann man kein 100%-ig Stabiles System erwarten. Wer Fehler findet kann diese natürlich auch gleich melden. Und somit bei der Entwicklung helfen. Wer weniger technisch versiert ist, und  das GNOME Projekt trotzdem unterstützen möchte, kann auch Geld spenden.

Become a Friend of GNOME

 Zum Schluss noch ein Link zu mehr Links ;)

Mittwoch, 19. Januar 2011

Hello World!

So, nun ist es endlich so weit. Dies ist mein erster Blogeintrag für Linux for penguins. Um was es hier gehen soll? Ich möchte hier Tipps und Tricks zum Umgang mit Linux, Programmempfehlungen, programmiertechnisches, technologisches, interessantes, langweiliges, neues und altes posten.
Einen richtigen Plan habe ich noch nicht, nur viele kleine Ideen. Mal sehen wo uns das hinbringt..